Willkommen bei Retrospect und Retrospect Remote 3.0A
Bitte lesen Sie diese Hinweise mit wichtigen Informationen über Retrospect und Retrospect Remote 3.0A. Wenn Sie möchten, können Sie die Hinweise auch ausdrucken. Bitte lesen Sie auch die Versionshinweise.
Diese Hinweise sind in folgende Abschnitte unterteilt:
1. Neue Funktionen in der Version 3.0A
2. Aktualisierung älterer Versionen von Retrospect
3. Verschiedenes
4. Software-Konflikte und Ausweichlösungen
5. Hardware-Konflikte und Ausweichlösungen
6. Ergänzungen zu den Retrospect 3.0 Gerätehinweisen
1. Neue Funktionen in der Version 3.0A
Zusätzlich zu den vielen neuen Funktionen von Retrospect 3.0 (siehe Versionshinweise) unterstützt die Version 3.0A jetzt auch Remote-Backups von Windows-PCs.
Unterstützung von Windows-Remote-Computern
• Verwendet Open Transport zur Kommunikation mit Windows-Remote-Computern (Clients), die mit Windows® 95 oder NT™ arbeiten. Client-Lizenzen sind in Remote-Paketen für 5, 10 und 50 PCs erhältlich.
• Verwendet TCP/IP-Verbindungen für schnelle Netzwerk-Backups.
Flexible Formatierung von Exabyte-8-mm-Bändern
• Formatiert 8-mm-Bänder von Exabyte im von Ihnen gewählten Format. Weitere Informationen finden Sie weiter in einem der folgenden Abschnitte unter "Ergänzungen zu den Retrospect 3.0 Gerätehinweisen" (Punkt 6).
2. Aktualisierung älterer Versionen von Retrospect
Aktualisierung von Retrospect 3.0: Wenn Sie diese Hinweise zusammen mit einem Remote-Paket für Windows erhalten haben, können Sie Retrospect mit der beiliegenden Aktualisierungsdiskette auf Version 3.0A aktualisieren, die zur Unterstützung von Windows-Remote-Computern benötigt wird. Beenden Sie dazu Retrospect, und wechseln Sie zum Finder. Legen Sie die Diskette "Retrospect 3.0A Updater" ein, die dem Remote-Paket für Windows beiliegt. Doppelklicken Sie auf das Symbol "Updater", um die Aktualisierung zu starten. Folgen Sie den Anweisungen des Aktualisierungsprogramms, um Retrospect auf die Version 3.0A mit Windows-Unterstützung zu aktualisieren. Lesen Sie anschließend im Remote Pack Administrator’s Guide nach, welche Anforderungen an einen Backup-Macintosh und sein Betriebssystem gestellt werden.
Aktualisierung von Retrospect 1.3-2.1: Wenn Sie eine frühere Version von Retrospect als Version 3.0 einsetzen, folgen Sie den Aktualisierungsanweisungen im Kapitel 2 des Retrospect Benutzerhandbuchs.
Aktivatorcodes: Upgrade-Pakete von Retrospect Remote enthalten keine Listen mit Aktivatorcodes. Sie können Ihre alten Aktivatorcodes in Retrospect 3.0A weiterverwenden.
Aktualisieren vorhandener Skript-Starter: Skript-Starter, die mit einer früheren Version von Retrospect als Version 3.0 erstellt wurden, starten beim Öffnen der Dateien Retrospect 3.0A nicht. Nachdem Sie die neue Retrospect-Version installiert und Ihre Konfiguration aktualisiert haben, müssen Sie die Skript-Starter neu erstellen.
3. Verschiedenes
Power Macintosh-Systeme: Wir empfehlen, die Systemsoftware 7.5.3 (oder höher) auf allen Power Macintosh-Modellen und Kompatiblen zu verwenden, besonders bei PCI-Modellen. System 7.5.3 enthält Verbesserungen und behebt einige Probleme, die bei der Verwendung von Retrospect auftreten könnten.
4. Software-Konflikte und Ausweichlösungen
RAM Doubler: Sie müssen Version 1.6.2 (oder höher) und System 7.5.3 (oder höher) verwenden.
Speed Doubler: Sie müssen Version 1.1 (oder höher) verwenden. Frühere Versionen können dazu führen, daß das System beim Wiederherstellen großer Volumes nicht mehr reagiert.
AppleShare 4.2: Aufgrund eines Fehlers in AppleShare 4.2 führt die Verwendung der Option "Volumes während des Backups sperren" in einem Retrospect-Skript dazu, daß sich Benutzer nicht wieder am Server anmelden können, bis der Server neu gestartet wird. Dieses Problem tritt nur bei Servern mit AppleShare 4.2 auf, bei denen Backups lokal erstellt werden. Andere Versionen oder Server, die über das Netzwerk gesichert werden, sind davon nicht betroffen. Beheben Sie dieses Problem, indem Sie auf AppleShare 4.2.1 (oder höher) aktualisieren.
AppleShare 3.0/AppleTalk Remote Access: Bevor Sie Retrospect zum Backup eines AppleShare-3.0-Servers, der auch als ARA-Server (AppleTalk Remote Access) fungiert, verwenden, wenden Sie sich an Apple, um eine Aktualisierung auf AppleShare 3.0.2 (oder höher) zu erhalten. Ein Problem in AppleShare 3.0 zusammen mit ARA führt dazu, daß sich Benutzer nicht mehr bei AppleShare anmelden können, wenn ein Volume mit Retrospect gesichert wurde. Eine Aktualisierung auf AppleShare 3.0.2 ist nur dann erforderlich, wenn Sie ARA einsetzen.
KlickStarter in System 7.5: Um einen Konflikt mit dem Zeichen • (Option-ü) in Ordnernamen zu vermeiden, sollten Benutzer an Remote-Macintoshes, die die Voreinstellungsoption "Private Dateien/Ordner/Volumes" verwenden, Aliase im Ordner "KlickStarter-Objekte" verwenden. Nach einer Wiederherstellung eines Volumes müssen die Benutzer u. U. den Ordner "KlickStarter-Objekte" manuell wiederherstellen.
Energie sparen: Das Apple-Kontrollfeld "Energie sparen" kann einen Remote-Macintosh in einen "Ruhezustand" versetzen, der bei einem Netzwerk-Backup zum Fehler -1028 führt. Sie können dieses Problem vermeiden, indem Sie im Remote-Kontrollfeld die Option "Warten beim Ausschalten" aktivieren und dann den Remote-Macintosh ausschalten, um ihn in den Modus "Auf Backup warten" zu versetzen.
Kontrollfeld "Allgemeine Einstellungen": Frühe Versionen des Kontrollfelds "Allgemeine Einstellungen" führen dazu, daß Retrospect die Fehler –15276 oder –15277 meldet, wenn die Ordnerschutzfunktion auf einem Remote-Macintosh verwendet wird. Um diese Fehler zu vermeiden, aktualisieren Sie Ihre Systemsoftware auf die Version 7.5.3. Verwenden Sie dazu z.B. das "System 7.5 Update 2.0" von Apple.
Macintosh Easy Open: Auf Systemen, die Macintosh Easy Open verwenden, kann es nach dem Auswerfen einer Diskette oder einer Wechselplatte vorkommen, daß Sie aufgefordert werden, dasselbe Medium wieder einzulegen. Wenn Sie eine solche Aufforderung erhalten, nachdem Retrospect eine Diskette oder eine Wechselplatte ausgeworfen hat, stammt diese Aufforderung nicht von Retrospect. Falls dieses Problem bei Ihnen auftritt, deaktivieren Sie Macintosh Easy Open.
At Ease: At Ease hindert Retrospect daran, bei geplanten Backups automatisch zu starten. Starten Sie Retrospect manuell von At Ease aus, bevor Sie Ihre Arbeit am Backup-Macintosh beenden, damit Retrospect geplante Skripts unbeaufsichtigt startet und ausführt.
AutoDoubler: Die beste Kompatibilität erreichen Sie mit Version 2.0.6 (oder höher), die Bestandteil von Norton DiskDoubler Pro 1.1.3 ist. Bei Fragen zu AutoDoubler wenden Sie sich bitte an Symantec unter (0211) 8817-110 (bzw. [+49] 211 8817-110) oder über www.symantec.com.
Now QuickFiler (zuvor Now Compress): Die beste Kompatibilität erreichen Sie mit Version 5.0.2 (oder höher). Stellen Sie Now QuickFiler so ein, daß einzelne Volumes statt alle Volumes komprimiert werden. Bei Fragen zu Now QuickFiler wenden Sie sich bitte an Now Software unter [+1] 503 274 2800.
StuffIt SpaceSaver: Die beste Kompatibilität erreichen Sie mit Version 4.0 (oder höher). Informationen zu Updates erhalten Sie bei Aladdin Systems unter [+1] 408 761 6200 oder www.aladdinsys.com.
After Dark: Retrospect startet nicht automatisch auf einem Backup-Macintosh, auf dem in der Voreinstellung "Benachrichtigen" die Option "Symbol im Apple-Menü anzeigen" deaktiviert ist (standardmäßig aktiviert) und After Dark 3.0 einen Bildschirmschoner anzeigt. Wenn die Kennwortfunktion von After Dark 3.0d auf einem Remote-Macintosh verwendet wird, muß das Kennwort mindestens einmal nach dem Einschalten oder nach einem Neustart eingegeben werden, anderenfalls kann kein Backup des Remote-Macintosh erstellt werden.
Spezielle Buchhaltungssoftware: Um die Datenintegrität bei den Buchhaltungsprogrammen MediMac®, DentalMac®, ChiroMac® und Great Plains zu gewährleisten, gehen Sie bei Backups so vor wie im Kapitel 39 des Retrospect Benutzerhandbuchs unter "Programme, die Datumsangaben von Dateien nicht aktualisieren" beschrieben. Verwenden Sie beim Wiederherstellen der Buchhaltungsdaten immer die Option "Gesamte Platte wiederherstellen", um den SnapShot der Buchhaltungsdaten in ein neues, leeres Subvolume wiederherzustellen.
Mail-Server, Groupware-Server und AppleShare 2.0 Server: Sie können Retrospect nicht auf einem Macintosh ausführen, der auch als Mail-Server, Groupware-Server oder AppleShare 2.0 Server arbeitet. AppleShare 3.0 Server (oder höher) verursachen jedoch keine Probleme. Um diese Inkompatibilität zu umgehen, deaktivieren Sie die Server-Software während dem Backup. Ein Backup eines AppleShare 2.0 Servers können Sie über das Netzwerk erstellen, indem Sie auf dem Backup-Macintosh die Server-Volumes mit Hilfe des Programms "Auswahl" aktivieren. Empfehlungen zum richtigen Backup erhalten Sie vom Hersteller der Server-Software.
Microsoft Mail 3.0 und 3.1: Datendateien von Microsoft Mail 3.0 und 3.1 auf einer MS Mail-Workstation werden bei einem Backup der Workstation mit Retrospect beschädigt, wenn das Mail-Programm auf der Workstation geöffnet ist. Schließen Sie daher alle Programme auf der MS Mail-Workstation, bevor Sie ein Backup starten. Dieses Problem ist in Microsoft Mail Version 3.1a und höher behoben.
AccessPC: Wenn Sie AccessPC auf einem Macintosh einsetzen, der mit Hilfe des Remote-Kontrollfeldes gesichert wird, benennen Sie das Kontrollfeld "°Remote" um, indem Sie das Zeichen "°" durch ein Leerzeichen ersetzen. Dadurch wird das Remote-Kontrollfeld beim Systemstart vor AccessPC geladen, wodurch die Kompatibilität hergestellt wird.
5. Hardware-Konflikte und Ausweichlösungen
PCI Power Macintosh und SCSI-ID 5: Bei einem PCI Power Macintosh kann es möglicherweise dazu kommen, daß er bei Retrospect-Operationen nicht mehr reagiert. Stellen Sie sicher, daß kein SCSI-Gerät – Quelle oder Ziel – die SCSI-ID 5 verwendet. Um dieses Problem zu vermeiden, aktualisieren Sie Ihre Systemsoftware auf die Version 7.5.3. Verwenden Sie dazu z.B. das "System 7.5 Update 2.0" von Apple.
Quadra/LC/Performa 630: Die 630-Reihe hat ein SCSI-Problem, das beim Kopieren großer Datenmengen von Zeit zu Zeit das System zum Stillstand bringt. Um dieses Problem zu vermeiden, aktualisieren Sie Ihre Systemsoftware auf die Version 7.5.3. Verwenden Sie dazu z.B. das "System 7.5 Update 2.0" von Apple.
Sony DAT- und WangDAT-Laufwerke am Power Macintosh: Aufgrund eines Fehlers in früheren Versionen des SCSI Manager 4.3 kann es vorkommen, daß Power Macintosh-Modelle der ersten Generation (ohne PCI-Bus) und Kompatible zeitweise nicht mehr reagieren, wenn Retrospect auf ein Sony DAT- oder WangDAT-Laufwerk zugreift. Falls dieses Problem auf Ihrem Macintosh auftritt, aktualisieren Sie Ihre Systemsoftware auf die Version 7.5.3. Verwenden Sie dazu z.B. das "System 7.5 Update 2.0" von Apple.
SCSI/Ethernet-Adapter: Ein SCSI/Ethernet-Adapter an einem Backup-Macintosh "streitet" sich mit einem SCSI-Bandlaufwerk um den SCSI-Bus, wodurch Server- und Remote-Verbindungen unterbrochen und Netzwerk-Backups fehlschlagen können. Um dieses Problem zu vermeiden, verwenden Sie LocalTalk, oder installieren Sie Retrospect und das Backup-Gerät auf einem Macintosh, der keinen SCSI/Ethernet-Adapter benötigt.
Retro.SCSI und Hardware-Beschleuniger: Wenn Sie Retrospect auf einem Macintosh mit installiertem Hardware-Beschleuniger verwenden möchten, sollten Sie "Retro.SCSI" nicht installieren. "Retro.SCSI" ist meistens nicht kompatibel mit Hardware-Beschleunigern.
DeskTape: Der DeskTape-Gerätetreiber von Optima verhindert, daß Retrospect auf ein an Ihren Macintosh angeschlossenes Bandgerät zuzugreifen kann. Benutzen Sie Retrospect nicht zusammen mit einem Bandlaufwerk, solange DeskTape aktiv ist.
6. Ergänzungen zu den Retrospect 3.0 Gerätehinweisen
Dieser Abschnitt enthält Ergänzungen zu den Gerätehinweisen, die Teil der Broschüre "Retrospect 3.0 Versionshinweise" sind.
In Retrospect 3.0A neu unterstützte Geräte
ADIC VLS 8 mm: Dieser Autoloader enthält zwei 8-mm-Bandlaufwerke von Exabyte (EXB-8205, 8205XL, 8505 oder 8505XL) und ein Magazin für 15 Bänder. Er besitzt getrennte SCSI-Adressen für den Lader und das bzw. die Bandlaufwerke.
Aiwa GD-8000: Dieses DAT-Laufwerk besitzt Hardware-Komprimierung und verwendet 120-m-Bänder im Format DDS-2.
Conner CTT-8000: Dieses sequentielle DC2000-Laufwerk kann Travan-Kassetten (4 GB) oder QIC-Wide-Kassetten (1,5 oder 2 GB) verwenden.
Olympus CD-R 650: Dieser CD-Recorder kann 600 MB auf einer 74-Minuten-CD speichern. Er benötigt das CD-R-Treiberpaket von Dantz, das Sie über Ihren Händler erhalten können.
Sony CDU920S: Dieser CD-Recorder kann 600 MB auf einer 74-Minuten-CD speichern. Er benötigt das CD-R-Treiberpaket von Dantz, das Sie über Ihren Händler erhalten können.
Korrekturen zu den Retrospect 3.0 Gerätehinweisen: Das Gerät ADIC VLS hat jetzt die Bezeichnung VLS 4 mm. Das Gerät Tandberg 3600 wurde irrtümlich unter der Bezeichnung 3660 aufgeführt.
Zusätzliche Gerätehinweise: Der folgende Abschnitt enthält weitere Detailinformationen zu verschiedenen Geräten, die von Retrospect unterstützt werden. Bitte lesen Sie die entsprechenden Informationen, wenn Sie eines der folgenden Geräte einsetzen:
Alle SCSI-Geräte
Alle CD-R-Laufwerke
Alle Bandlaufwerke
Alle DAT-Laufwerke
Alle Autoloader
Alle Quantum DLT-Autoloader
ADIC-Autoloader der Serie 1200
ADIC VLS-Autoloader
Spectra Logic Autoloader
Archive Python DAT (ohne Komprimierung)
Archive Python Turbo DDS/DC
Braemar-Laufwerke und SCSI Manager 4.3
Archive Viper 2150 DC6000
Alle Exabyte-Laufwerke
Alle sequentiellen DC2000-Laufwerke
Alle SCSI-Geräte: Beide Enden der SCSI-Kette (d. h. Ihr Macintosh und das letzte angeschlossene SCSI-Gerät) müssen mit einem Abschlußwiderstand terminiert sein, um die Integrität der Datenübertragung zu gewährleisten. Sie müssen außerdem Ihrem Backup-Gerät eine eindeutige SCSI-Adresse (ID) zuweisen. Im Kapitel 6 des Retrospect Benutzerhandbuchs werden die grundlegenden Funktionen von SCSI-Ketten und Terminierung erläutert. Die Ihrem Macintosh und Ihrem Backup-Gerät beiliegende Dokumentation enthält spezifische Informationen zu der Terminierung des jeweiligen Geräts.
Alle CD-R-Laufwerke: CD-Recorder benötigen spezielle Software, da sie vom Mac OS nicht direkt unterstützt werden. Für Backup-Zwecke können sie nicht genauso wie Disketten oder Festplatten verwendet werden. Um ein CD-R-Laufwerk zusammen mit Retrospect zu verwenden, benötigen Sie ein separates CD-R-Treiberpaket, das Sie bei Dantz oder Ihrem Händler erhalten. Nicht alle CD-Recorder verwenden die gleiche Technologie. Nur Laufwerke, die das sog. "Packet Writing" unterstützen, sind für Backups geeignet und werden von Retrospect unterstützt.
Alle Bandlaufwerke: Eine regelmäßige Reinigung Ihres Bandlaufwerkes ist für einen zuverlässigen Betrieb erforderlich. Verschmutzte Lese-/Schreibköpfe sind der Hauptgrund für Probleme mit Bandlaufwerken und Medienfehler in Retrospect (Fehler 206). Befolgen Sie die Reinigungshinweise des Herstellers, die Sie in der Dokumentation zu Ihrem Bandlaufwerk finden.
Alle DAT-Laufwerke: Seien Sie bei Bändern vorsichtig, die mit Geräten anderer Hersteller erstellt wurden. In manchen Fällen werden DAT-Bänder, die auf einem Bandgerät erstellt wurden, als "gelöscht" angesehen, wenn sie in ein DAT-Gerät eines anderen Herstellers eingelegt werden. Bei unbeaufsichtigten Backups überschreibt Retrospect automatisch Bänder, die als gelöscht erscheinen. Verwenden Sie keine DAT-Audio-Bänder zur Datenspeicherung; obwohl die Technologie ähnlich und die Bezeichnung "DAT" gleich ist, sollten Sie nur Bänder des Typs "Data Grade" verwenden, jedoch keine "Audio Grade"-Bänder.
Alle Autoloader: Wählen Sie "Entladen" im Einblendmenü "Lader", um das Bandgerät vor dem Öffnen der Klappe oder dem Entfernen des Bandmagazins freizugeben. Bei vielen Autoloadern ist der Schacht mit der höchsten Nummer für eine Reinigungskassette reserviert. Wenn Sie diesen Schacht für die Aufbewahrung einer Reinigungskassette verwenden möchten, können Sie über die Bedienerleiste vorne an Ihrem Autoloader das Gerät manuell reinigen. In der Dokumentation zu Ihrem Autoloader finden Sie Hinweise zur Reinigung des Geräts.
Alle Quantum DLT-Autoloader: Verwenden Sie das Zusatztreiberpaket, und lesen Sie die Hinweise in der Datei "Bitte lesen!" des Pakets.
ADIC-Autoloader der Serie 1200: Entladen Sie zunächst die Bänder mit dem Einblendmenü "Lader". Bevor Sie nun die Klappe öffnen, drücken Sie am Gerät auf die Taste zum Entladen. Wenn Sie das Gerät neu geladen haben, schließen Sie die Klappe, und drücken Sie auf die Taste zum Laden. Wenn Sie SCSI Manager 4.3 verwenden, müssen Sie die ADIC-Autoloader-Firmware der Version 0458 (oder höher) verwenden. Retrospect erkennt ansonsten den Lademechanismus nicht. Bei jedem Neustart des Macintosh müssen Sie den ADIC-Autoloader 1200 zuerst entladen und dann neu laden.
ADIC VLS-Autoloader: Entladen Sie zunächst die Bänder mit dem Einblendmenü "Lader", und beenden Sie Retrospect. Drücken Sie am Lader die Taste "Alt" und dann die Taste "Down/Unload". Wenn der Lader im Zustand "unload" ist, öffnen Sie die Klappe, und entnehmen Sie das Magazin. Nachdem Sie Bänder entnommen oder eingelegt haben, setzen Sie das Magazin wieder ein, und schließen Sie die Klappe. Drücken Sie die Taste "Alt" und dann die Taste "Down/Unload". Warten Sie, bis der Lader initialisiert ist, bevor Sie Retrospect wieder starten.
Spectra Logic-Autoloader (40- und 60-Band-Modelle): Dieser Autoloader benötigt SCSI Manager 4.3. Im Einblendmenü "Lader" von Retrospect sind leere Magazinschächte normalerweise abgeblendet dargestellt. Von diesen Schächten können Sie daher keine Bänder laden. Allerdings können die Schächte ab Nummer 28 aufgrund programmbedingter Beschränkungen nicht abgeblendet werden, was zur Folge hat, daß Sie auf Menübefehle zugreifen können, die keine Funktion haben (da sich in den leeren Schächten keine Bänder befinden).
Archive Python DAT (ohne Komprimierung): Stellen Sie sicher, daß Sie die Firmware der Version 2.39 (oder höher) verwenden; Version 2.26 arbeitet nicht korrekt. Sie können die Version der Firmware mit dem Befehl "SCSI-Status" im Retrospect-Menü "Geräte" ermitteln. Um Ihre Version zu aktualisieren, wenden Sie sich an den Lieferanten Ihres Laufwerks oder an den Kundendienst von Conner/Seagate. Die Adresse des für Sie zuständigen Büros finden Sie im World Wide Web unter www.seagate.com.
Archive Python Turbo DDS/DC: Stellen Sie sicher, daß Sie die Firmware der Version 4.08 (oder höher) verwenden; Version 4.04 arbeitet nicht korrekt. Sie können die Version der Firmware mit dem Befehl "SCSI-Status" im Retrospect-Menü "Geräte" ermitteln. Um Ihre Version zu aktualisieren, wenden Sie sich an den Lieferanten Ihres Laufwerks oder an den Kundendienst von Conner/Seagate. Die Adresse des für Sie zuständigen Büros finden Sie im World Wide Web unter www.seagate.com.
Braemar DC2000: Retrospect unterstützt keine Geräte von Braemar zusammen mit dem SCSI Manager 4.3.
Archive Viper 2150 DC6000: Wenn Sie ein Archive Viper 2150 verwenden, sollten Sie Bänder nur dann auswerfen oder einlegen, wenn das Fenster für die Medienauswahl geöffnet ist oder wenn Sie Retrospect beendet haben. Falls Retrospect den Fehler 203 meldet, rüsten Sie Ihr Bandgerät auf Firmware der Version 21247-013 (oder höher) auf. Sie können die Version der Firmware mit dem Befehl "SCSI-Status" im Retrospect-Menü "Geräte" ermitteln. Um Ihre Version zu aktualisieren, wenden Sie sich an den Lieferanten Ihres Laufwerks oder an den Kundendienst von Conner/Seagate. Die Adresse des für Sie zuständigen Büros finden Sie im World Wide Web unter www.seagate.com.
Alle Exabyte-Bandgeräte: Wenn ein Exabyte-8-mm-Bandgerät eingeschaltet wird, stellt es automatisch die höchstmögliche Kapazität ein. Wenn ein neues Band eingelegt und von Retrospect gelöscht wird, wird es anhand der aktuellen Einstellung im Bandgerät initialisiert. Sobald ein Band initialisiert ist, behält es die Einstellung für die Dichte/Komprimierung bei. Wenn Sie über nur eine Art von Exabyte-Bandgeräten verfügen und neue Bänder einlegen, wird standardmäßig die höchste Kapazität eingestellt. Sie können jedoch wählen, mit welcher Dichte ein Band formatiert werden soll. Legen Sie dazu ein Band ein, öffnen Sie das Fenster "Einstellung>Geräte", und wählen Sie "Formatieren" im Menü "Geräte". Nachdem Sie den Formatiervorgang bestätigt haben, fragt Retrospect, welche Formatierdichte verwendet werden soll.
Alle sequentiellen DC2000-Laufwerke: Für bestmögliche Ergebnisse sollten Sie die Bänder vor dem Auswerfen zurückspulen. Um ein Band zu entnehmen, klicken Sie zuerst im Fenster "Speichergeräte" auf "Auswerfen", oder beenden Sie Retrospect (falls die Voreinstellung "Bänder zurückspulen" unter "Medien-Behandlung" aktiviert ist). Warten Sie, bis das Band zurückgespult wurde. Wenn das Band stoppt, können Sie es entnehmen.